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Schule in Tansania eröffnet:

Fingerhut Haus und FLY & HELP fördern Bildung in Afrika.

Bildung ist ein Menschenrecht. Doch insbesondere in Entwicklungsländern wie Afrika mangelt es an Bildungseinrichtungen und finanziellen Mitteln, um den Menschen dort den Weg in ein selbst bestimmtes Leben zu ebnen. Fingerhut Haus (www.fingerhuthaus.de) ermöglichte gemeinsam mit der Reiner Meutsch Stiftung FLY & HELP (www.fly-and-help.de) den Bau einer Grundschule in Mwanza/Nyambiti. Holger Linke, Geschäftsführer bei Fingerhut Haus, und Reiner Meutsch waren zur offiziellen Einweihung vor Ort. Viele Personen des dortigen öffentlichen Lebens, wie beispielsweise der Bildungsminister der Region sowie das Dorfoberhaupt, wohnten der Veranstaltung bei.

1964 führte der Lehrer und Präsident Julius Kambarage Nyerere im Zuge der Ujamaapolitik den afrikanischen Sozialismus ein und erhöhte unter anderem den Bildungsfaktor in seiner Heimat Tansania. Überall im Land wurden kostenlose Primar-schulen errichtet, die sieben Jahre Pflichtunterricht aller 7- bis 14-jährigen Kinder mit sich brachten. So erreichte Tansania Mitte der 80er Jahre bei den über 15-Jährigen mit 85 Prozent eine der höchsten Alphabetisierungsraten auf dem afrikanischen Kontinent.

Da mit dem Präsidentenwechsel 1985 diese Schulen in Tansania kostenpflichtig wurden und es auf Grund des Bevölkerungswachstums keine ausreichenden Plätze mehr gab, sank die Alphabetisierungsrate danach unter 70%.

Bildungs(ge)recht: Der Grundstein ist gelegt
Auch heute fehlt es dort maßgeblich an Schulen, finanziellen Mitteln und einer ent-sprechenden Infrastruktur. So auch in Nyambiti, im Nordwesten von Tansania: Dort wurden bisher 1.450 Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren in desolaten Zuständen unterrichtet. Baufällige Räume, Platz - und Toilettenmangel sowie eine schlechte Wassergrundversorgung standen hier mit auf dem Unterrichtsplan.

Aus diesem Grund unterstützte Fingerhut Haus gemeinsam mit der Reiner Meutsch Stiftung FLY & HELP den Bau einer neuen Grundschule in Nyambiti. Gemeinsam mit dem Projektpartner vor Ort – der Welthungerhilfe – konnten zunächst neue Klassenräume mit entsprechender Ausstattung realisiert werden. Das Fördervolumen dieses Projektes lag bei 30.000 Euro.

Im Zuge einer großen Schulfeier öffnete die Einrichtung jetzt ihre Pforten. Im Rahmen der Feierlichkeiten wurde unter anderem die anwesende Delegation zum Fußballspiel herausgefordert und spielte gegen die Schulmannschaft, die 1:0 gewann.

„Bildung ist der wesentliche Grundstein für nachhaltiges Wirtschaftswachstum und befähigt Menschen, ihre politische, soziale, kulturelle, gesellschaftliche und wirtschaftliche Situation zu verbessern. Gemeinsam mit der Welthungerhilfe und FLY & HELP konnten wir das Grundschulprojekt in Tansania unterstützen und den Menschen dort ein Fundament für ein selbst bestimmtes Leben und den Weg aus der Armut geben. Wir waren überwältigt von der Dankbarkeit, die uns im Rahmen der Eröffnungsfeier entgegengebracht wurde“, erklärt Holger Linke, geschäftsführender Gesellschafter bei Fingerhut Haus.

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